#05 - Dazwischen

2019-12-21

Ich hatte mich eigentlich schon für das Thema der nächsten Runde im Kurs entschieden. Aber irgendwie kam ich beim Schreiben des Newsletters nicht voran, irgendwas blieb mir unklar in dem, worum es gehen sollte.

Also mal eine Pause machen. In dem Moment, in dem ich von meinem Bett aufstand (eigentlich richtiger: In dem Moment, in dem ich stand*) wusste ich auf einmal, dass es mir vor allem um einen ganz bestimmten Aspekt der ursprünglichen Idee ging, das Thema eigentlich ein ganz anderes war, als ich anfangs dachte.

Dazwischen
Mo 30.12. / Do 02.01 bis Mo 27.01. / Do 30.01.

Das sich etwas verändert hat, merken wir erst im Nachhinein. Klar, denn dann ist es anders als es vorher war. Aber wie und warum hat es sich verändert? Was passierte in den Momenten des Übergangs? Lässt sich eine Aufmerksamkeit für diese Phase nutzen, um einen leichteren Weg vom Einen zum Anderen zu finden? 

Wohin schaust du, während du vom Rücken auf den Bauch rollst? Wann endet die Lektion und wo fängt der Alltag wieder an? Was macht dein Atem, wenn du die Richtung einer Bewegung änderst? Wohin geht deine Aufmerksamkeit während einer Pause? Wo fängt rechts an und wo hört links auf?

Ich wünsche euch eine gute Zeit vor dem neuen und nach dem alten Jahr! Und vor allem, geniesst die Tage dazwischen 🤓!

Herzliche Grüsse
Andreas

*Das Aufstehen, den Übergang, habe ich nicht wirklich wahrgenommen. Erst die neue Idee in mir, als ich stand. Meine Vermutung (und ein wenig meine Erinnerung) ist, dass ich während des Aufstehens weiter auf das Foto geschaut habe. Und genau wie auf dem Foto habe ich mich nach links aus der Situation bewegt und mich dabei gespiegelt in dem gestrigen Moment des Fotografierens gesehen. Etwas in mir hat sich vielleicht an das erinnert, um das es mir unbewusst schon gestern ging.

zurück