2024-02-09
Nachdem ich das letzte Mal meinen Newsletter aus Hamburg geschrieben habe, bin ich jetzt in Berlin. Diesmal nicht in den Ferien, sondern bei einer Feldenkrais Weiterbildung. Ich bin gespannt, drei Tage mit mir fremden Leuten gemeinsam zu arbeiten ist schon immer etwas aufregend für mich. Und dann geht es auch noch um «Selbst- und Co-Regulation» in der Arbeit mit Klient*innen. Wie werd ich mich also fühlen, während ich an einem fremden Ort mit fremden Menschen schaue, wie ich anderen und mir selbst vertrauen kann und sie mir...
Aber ich bin natürlich auch einfach neugierig und freu mich drauf. In meiner Praxis bin ich mit diesem Thema auf mich selbst gestellt, die nächsten Tage kann ich umherprobieren, bekomme Inputs und kann mich mit anderen Practitionern austauschen.
Immer angespannt zu sein, mögen wir nicht. Das lässt uns schlecht schlafen, wir haben keine Energie mehr für anderes und werden genervt. Auch von anderen Menschen, vor allem, wenn diese immer so angespannt sind. Stattdessen Entspannung! Die ist eher gut, ganz allgemein? Runterkommen, bei sich sein, durchatmen, weich werden. Pause machen, die Dinge zu sich kommen lassen...
Spannung. Entspannung. Oftmals fühlen die sich (für mich und ich nehme das auch bei anderen wahr) wie zwei verschiedene Zustände an. Das eine oder das andere. On, off. Aber stimmt das eigentlich? Wenn ich Energie aufbaue, heisst das dann, dass es keine Ruhe in mir gibt? Wenn ich mich ausruhe, muss ich dann still sein und abschalten? Ist das eine schnell und das andere langsam? Eins eine Linie und eins eine Fläche? Bei mir sein und wo anders sein?
In welche Richtung willst du? Wieviel von dir lässt du teilhaben? Was macht eine Bewegung interessant für dich? Ist viel Kraft aufzuwenden anstrengend? Wann hilft dir die Schwerkraft? Wo in dir findest du Unterstützung? Wie ist es, wenn du nicht weisst, was als nächstes kommt? Und wie, wenn du es weisst?
Darum wird es die nächsten Male im Kurs gehen. Um Spannungsbögen. Vom 12.02. bis zum 11.03.